Übe Dich
während dem Laufen
in Achtsamkeit

Übe Dich während dem Laufen in Achtsamkeit.
Dann verbringst Du während dem Laufen anders Deine Zeit.

Übe Dich darin, während dem Laufen gedanklich sinnliche Wahrnehmungen, die um Dich herum stattfinden, zu beschreiben.
So kannst Du Dich innerlich besser den einzelnen Momenten, die um Dich herum passieren, verschreiben.

Nimmst Du vieles auf bewusste Art wahr,
bist Du gedanklich erleichtert im Hier und Jetzt da.

Fasst Du wiederum beim Laufen vor allem vieles um Dich herum auf bewusste Art gedanklich auf,
bleibst Du erleichtert in Deinem Lauf.

Versuche bei dieser Übung vor allem Wahrnehmungen,
die in Deiner Umgebung begründet sind,
in Gedanken zu nennen statt Deine eigenen Empfindungen betreffend dem Laufen zu benennen.
So nenne nicht: Laufen fällt Dir in manch Moment schwer,
denn machst Du dies, wird es dies auch eher sehr.
Stattdessen fokussiere in Gedanken öfters auf Dein Drumherum.
So ist Deine angestrebte Laufzeit schneller um.

Ein einfaches Beispiel:
Dieses kurz erklärt.
Kompliziert?
- Nicht wirklich viel:

Der Himmel ist wolkenlos.
Auf der heutigen Laufstrecke ist bisher nicht viel los.
Es weht ein sanfter Wind.
Mir entgegenkommt eine Frau mit Kind.
Ich höre wie ein sanfter Wind durch Äste, Zweige, Blätter streicht.
Neben mir fallen gerade ein paar Blätter zu Boden - Sanft, leicht.
Mit dem Wind ist leichte Bewegung in der Luft.
Ein Vögelchen - wohl in den nahen Bäumen - zwitschert. Wen dieses wohl gerade ruft?
Ein kleiner Spatz hüpft zudem auf einem Holzgeländer, fliegt dann aber plötzlich mit seinen kleinen Flügelschlägen fort.
All dies ist in einzelnen Momenten gerade um mich herum auf diesem Weg im Hier und Jetzt an diesem Ort.

- Du musst dabei natürlich nicht dichten.
Du kannst Dir selbst in Gedanken Dein Wahrgenommenes auch anders berichten.

Verstehe: Bist Du über solche Beschreibungen Deiner Umgebung gedanklich in Deinem Hier und Jetzt da,
nimmst Du erleichtert Dein Hier und Jetzt Deiner Umgebung wahr.

Durch solch ein bewusstes Beschreiben der gerade im Hier und Jetzt um Dich herum erlebten Eindrücke kannst Du Dich ganz auf die einzelnen Momente konzentrieren
- Dies ohne Dich gar in andere Gedanken zu verlieren.

Statt an eigene Empfindungen, die erschweren könnten, zu denken,
versuche Dich bei dieser Übung beim Beschreiben des um Dich herum Wahrgenommenen bewusst weniger oder gleich gar nicht von eigenen Empfindungen, die Erschwernisse beim Laufen betreffen, abzulenken.
Mache Dir diesbezüglich klar:
Ein "Das Laufen fällt gerade schwer" nimmst Du eben nicht in Deiner Umgebung wahr.

Verstehst Du die Macht der Gedanken,
wird es Dir Dein Geist und Körper danken.

So wirst Du Dein Hier und Jetzt beim Laufen anders erleben:
Beschreibe in Deinen Gedanken vor allem Sachen, die Dich in einzelnen Momenten umgeben.

Versuche Dir Zeit für gedankliche Beschreibungen von Sachen, die um Dich herum vorhanden sind, zu nehmen.
So kannst Du das Hier und Jetzt um Dich herum anders wahrnehmen.

Dies ist hilfreich für all Deine mehr an Ausdauer benötigenden sportlichen Unternehmungen:
Lenke Deine Gedanken immer wieder auf solch äußere Wahrnehmungen.
Machst Du dies vor allem in Phasen, die mühsamer und schwerer sind, statt mit Deinem Inneren zu ringen,
kann jede Herausforderung leichter gelingen.

Über solch vielfach bewusst geübtes Beschreiben
kann Achtsamkeit leichter in Dir bleiben.
Aber natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten sich im Alltag mehr Achtsamkeit zu verschreiben.

Verstehe: Achtsamkeit fördert Dir mehr Wahrnehmung der gerade im Hier und Jetzt vorhandenen einzelnen Zeit.
Bedenke diesbezüglich: Dein Leben meint Deine Lebenszeit.
Nimmst Du diese über mehr Achtsamkeit wahr,
bist Du mehr in Deinem Hier und Jetzt da
und viele Deiner erlebten Momente sind:

Wunderbar.